5 Tipps für Umweltschutz - Kleine Schritte

Verschmutzte Weltmeere, Klimawandel, etc. sorgen für die steigernde Wichtigkeit des Umweltbewusstseins in unserer Gesellschaft. Oft herrscht die Ansicht, dass man als kleiner Bürger nicht viel verändern kann und schiebt somit den Umweltschutz auf die nächsthöhere Instanz. Es ist wahr, dass ein einzelner kaum etwas verändern kann, aber, wenn sich das alle denken, dann wird garantiert nichts besser werden. Also warum nicht seinen Teil beitragen? Im nachfolgenden Artikel gibt es 5 kleine Tipps, die jedermann einfach befolgen kann.

1. Von A nach B

Öffentliche Verkehrsmittel sind wesentlich umweltschonender als Autos und das ist heutzutage definitiv kein Geheimnis mehr. Ein riesiger Vorteil von Öffis ist, dass man die Zeit der Reise auch für andere Dinge nutzen kann: Zum Beispiel um während der Zugfahrt ein gutes Buch zu lesen, entspannt mit der Freundin zu telefonieren oder einfach ein kleines Nickerchen zu machen!
Wenn ihr für gewisse Strecken doch das Auto braucht, dann versucht möglichst sparsam zu fahren und niedrige Gänge mit hohen Drehzahlen zu vermeiden. Ihr könnt eine Menge CO²-Ausstoß mit geringem Aufwand sparen.

 

2. Einkaufen

Also mal davon abgesehen, dass Shoppen im Überfluss sowieso extrem umweltbelastend ist, sollte man auf gewisse Dinge Acht geben.
a) Vermeide To-Go Becher! Diese produzieren auf Dauer eine Menge Müll und können extrem einfach durch einen eigenen, wiederauffüllbaren Becher ersetzt werden.
b) Vermeide Plastiktüten! Am besten nehmt ihr euch in der Handtasche immer einen Stoffbeutel etc. mit und spart auf diese Weise eine Menge Plastik. Kleine Tat mit großer Wirkung!
c) Realistisch Einkaufen! Neben der Frage „Brauche ich das wirklich?“ solltet ihr auch auf die Herkunft aufpassen. Lange Transportwege und Billigproduktionen belasten die Umwelt extrem. Kauft doch manchmal ein lokal produziertes T-Shirt anstelle von 3 Billig-Shirts aus Asien.
d) Online Shopping! Vermeidet sinnlose Bestellungen und achtet wiedermal auf die Herkunft. Nur in Österreich wurden im Jahr 2016 81,5 Millionen Pakete verschickt. Zusammen mit Bekannten könnt ihr zum Beispiel Sammelbestellungen aufgeben oder ganz altmodisch selbst in ein Geschäft gehen.

 

3. Ernährung

Bei der Ernährung gibt es viele Möglichkeiten die Umwelt zu schützen. Ihr solltet natürlich regionale Produkte kaufen und den Saisonen entsprechend essen. Zu jeder Jahreszeit gibt es Spezialitäten, die man besonders zu dieser Zeit genießen sollte. Versucht außerdem kein Essen wegzuwerfen, Bio-Produkte zu kaufen und möglichst viel selbst zu kochen.
Und: Trinkt viel Leitungswasser! In den meisten westlichen Ländern ist das Wasser aus der Leitung besser als aus der Flasche. Lasst euch also nicht täuschen und spart euch zusätzlich das mühsame Schleppen.

 

4. Reisen

Urlaub ist das Highlight des Jahres und natürlich möchte man sich nicht ständig Gedanken um die Umwelt machen müssen. Aber: Viele Menschen neigen dazu in fremden Orten deutlich weniger Achtsam bezüglich Mülltrennung und Umweltschutz zu sein als zu Hause. Versucht auch in anderen Städten respektvoll mit Land und Leute umzugehen.
Bezüglich der Anreise solltet ihr möglichst umweltfreundliche Transportmittel verwenden (nicht unbedingt Flieger oder Kreuzfahrtschiffe), aber das lässt sich natürlich in der Realität nicht immer umsetzen.

 

5. Augen offen halten

Seid wachsam und lest das Kleingedruckte! Beschafft euch selbst Informationen und werdet im Alltag aktiv! Es geht bei Umweltschutz nicht zwangsweise darum auf etwas zu verzichten, sondern bessere Alternativen zu finden. Ein Produkt ohne Palmöl ist beispielsweise wesentlich besser für die Natur und als Konsument merkt man kaum einen Unterschied. Behaltet immer im Hinterkopf, dass es wesentlich besser ist kleine Dinge zu verändern, als gar nichts zu machen.

Schon gewusst? In Maria Plain sparen wir mit unserer neuen Hackgutheizung jährlich 312 Tonnen CO₂, um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

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